Matragona - Gipfel im Westteil des Bieszczady-Gebirges (991m ü.dM), dem die Gruppe, die für stimmungsvolle Musik und Eigenkompositionen auf verschiedenen traditionellen Instrumenten aus der ganzen Welt steht, ihren Namen verdankt.

Ihr erstes Konzert spielten Matragona l994 im Kulturhaus der Stadt Sanok, wo sie ihre musikalische Laufbahn starteten. eit dieser Zeit spielen sie ihre selbstgeschriebene, lebendige Musik und präsentieren diese auf Konzerten und Festivals in ganz Polen. Es entstanden Aufnahmen für landesweite Radio- und Fernsehprogramme und Theatermusiken. Matragona führen auch eigene offne Workshops durch. Ihre erste CD "Budzenie góry " (Bergerwachen) aus dem Jahr 1998 erlangte große Aufmerksamkeit auf dem landesweiten Wettbewerb der phongraphischen Industrie. Die Maxisingle "Tańce zmierzchu" (Tänze der Dämmerung) nahmen sie in den unterrdischen Gewölben eines Kloster im Warschauer Stadtteil Bielany auf. Im Moment arbeitet die Band an den Aufnahmen für einen weiteren Longplayer.

Die Musiker des Orchesters eines Berges schöpfen ihre Kraft aus der in Vergessenheit geratenen Legende der Matragona im Bieszczady-Gebirge, eines Berges, den sie für sich und ihr musikalisches Märchenland entdeckt haben. Sie spielen auf zahlreichen Instrumenten, die sie aus der ganzen Welt zusammengetragen haben und versuchen die Möglichkeiten dieser Instrumente auszuloten (z.B. Kurse für mittelalterliche Musik). Ihre Instrumente setzen sie jedoch in Kombinationen ein, die in den musikalischen Kulturen, aus denen diese stammen unbekannt sind und kreieren so eine ganz eigene Klangpalette.

Musik der verlorenen Welt...
Die Musik der Gruppe entzieht sich einer einfachen Beschreibung. Auf vielen Folkmusik-Festivals (wo sie als "Aura Folk" fungierte) wurde sie an den Rand dieser Gattung gestellt. Matragonas Musik erinnert durch ihren Farbenreichtum und die besondere Atmosphäre, die nostalgisch und manchmal traumgleich ist, an den Soundtrack eines nicht existierenden Films. Sie wendet sich nicht an den Mainstreamhörer, ist frei von ideologischen Fesseln und scheint gegen die Versuchungen einer Kommerzialisierung gänzlich unempfindlich zu sein. Sie lädt die Hörer jedoch ein auf den Weg zu vergessenen Werten und erwächst aus der Begeisterung über die noch lebendige Schönheit der Welt.

Group members:
Joanna Biega - guitars, vocal
Agnieszka Stach - violin, cello, vocal
Ewa Wojtynska -Kiczorowska - violin, kemanche
Jacek Dusznik - tabla, drums
Maciej Harna - oud, hurdy-gurdy, guitars,
Daniel Pelczarski - double-bass
Marcin Stachowicz - flutes, keyboard